Eine gute Websitestruktur zeigt sofort, wo jemand ist, was es hier gibt und was als Nächstes passiert. Deshalb wirkt jedes Design stärker, wenn die Struktur stimmt. Fehlt sie, findet kaum jemand den Weg zur Anfrage, weil Hinweise fehlen und Wege unklar bleiben.
Stell dir Sarah vor. Sie führt eine kleine Physiopraxis in Witten‑Mitte. Ihre Website sieht modern aus, doch neue Anfragen bleiben aus. Menschen klicken, lesen kurz und sind wieder weg. Wird die Seite aufgeräumt, passiert oft etwas Einfaches: Die Navigation wird klar, die Startseite sagt in einem Satz, für wen das Angebot ist, und der Termin‑Button steht oben sichtbar. Nach kurzer Zeit kommen mehr Online‑Termine rein. Nicht wegen bunter Farben, sondern wegen Struktur. Dieses Beispiel ist fiktiv und dient der Veranschaulichung.
Kurz gesagt: Die Leitidee ist einfach: Jede Seite führt mit einem nächsten Schritt näher zur Kontaktaufnahme. Das ist der rote Faden deiner Websitestruktur.
Die drei Wege der Websitestruktur, die wirklich zählen
Es gibt mehrere Wege, über die Besucher zuverlässig zur Kontaktanfrage geführt werden können. Ziel ist es, die Rolle jedes Weges zu verstehen und ihn klar auf der Website abzubilden, damit der Besucher intuitiv weiß, welchen Schritt er als nächstes gehen bzw. klicken muss.
Der Verkaufsweg startet auf der Startseite, führt zu Leistungen, stützt sich auf Referenzen und endet bei Kontakt oder Termin.
Der Beratungsweg beginnt meist im Blog oder anderen Inhalten, leitet über eine passende Landingpage weiter zum Gespräch.
Der Supportweg deckt Pflicht und Service ab, etwa Impressum und Datenschutz, und bietet immer eine klare Kontaktmöglichkeit.
Beispiel: Ein Sanitärbetrieb aus Herbede zeigt auf der Leistungsseite zwei Pakete, Badmodernisierung und Notdienst. Darunter stehen zwei kurze Kundenstimmen aus Witten und Hattingen. Daneben steht Termin anfragen. Der nächste Schritt wird selbstverständlich.
Diese drei Wege sind das Rückgrat der Websitestruktur. Wenn sie klar sind, versteht jede Person den nächsten Schritt und führt diesen im eigenen Interesse (Problemlösung) und auch in deinem Interesse (Kontaktaufnahme) aus.
Websitestruktur in der Navigation: besser führen, weniger bremsen
Die Navigation ist der Kompass deiner Website. Sie beantwortet in Sekunden drei Fragen: Bin ich hier richtig, wo finde ich das Passende und wie komme ich zur Anfrage. Je kürzer der Weg, desto leichter fällt die Entscheidung. Darum gilt: wenige, klare Punkte statt langer Menüs.
Für die Hauptnavigation reichen in der Regel fünf bis sieben Einträge. Typisch und bewährt sind Start, Leistungen, Referenzen, optional Preise, Blog sowie Kontakt oder Termin. Der Kontakt gehört sichtbar nach vorn – im Kopfbereich als Button und zusätzlich in die Fußzeile, denn deine Besucher laufen im Internet in der Regel nicht zufällig an deiner Website vorbei, wie an einem Ladenlokal, sondern wissen in etwa schon, was du anbietest, weil sie aktiv danach gesucht haben.
Dropdown‑Menüs sind nicht verboten, aber sie sollten Orientierung geben und nicht vom Ziel ablenken. Wenn Unterpunkte nötig sind, dann nur eine Ebene mit wenigen, klar benannten Seiten.
Nutze bekannte Begriffe wie „Leistungen“, „Referenzen“, „Kontakt“ und keine Fantasiebegriffe. Nutzer wollen keinen Rätselraten, sondern schnell mit dir in Kontakt treten. Da ist es hilfreich, wenn man sich an bekannten Begriffen orientiert.
Beispiel: Eine Schreinerei in Witten könnte „Leistungen“ auf einer Übersichtsseite bündeln und dort die drei Hauptbereiche „Möbel“, „Türen“, „Innenausbau“ anteasern. In der Top‑Navi bleibt trotzdem nur „Leistungen“. Wer Details braucht, klickt auf die Übersichtsseite – alle anderen sehen sofort den Weg zum Kontakt.
Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung macht das ebenfalls viel Sinn, da „Möbel“, „Türen“, „Innenausbau“ eben klassische Leistungen eines Schreiners sind.
Auf Mobilgeräten zählt Sichtbarkeit noch mehr. Ein fester Kopfbereich mit gut lesbarer Navigation und einem klaren Termin‑Button sorgt dafür, dass der wichtigste Schritt nie aus dem Blick gerät. So bleibt der Weg zur Anfrage kurz, auch wenn gescrollt wird.
So baust du die Hauptnavigation:
5–7 Punkte in Klartext, wichtiges zuerst (Leistungen, Referenzen, Kontakt)
Kontakt/Termin als Button im Header und zusätzlich im Footer
Maximal eine Dropdown‑Ebene mit wenigen, eindeutigen Einträgen
Übersichtseiten nutzen, um viele Leistungen zu bündeln
Websitestruktur auf der Startseite: klare Leitplanke
Die Startseite setzt den Rahmen und macht die Websitestruktur sofort spürbar. Hier wird entschieden, ob jemand bleibt und weitergeht, sofern der Einstieg auf der Website nicht über eine Unterseite (bspw. bei der konkreten Suche nach einen spezifischen Leistung) erfolgt ist.
Eine klare H1 nennt den Nutzen, eine kurze Subline erklärt Zielgruppe und Ergebnis. Der wichtigste Call to Action steht above the fold und führt mit einem Schritt weiter. Drei kurze Nutzenblöcke liefern Belege mit Zahl oder Zitat.
„Handwerker Bernd ist super!“
– Anonymer Kunde mit viel Umsatz
Social Proof oder Testimonials wirken, aber nur, wenn sie echt sind; sonst lieber weglassen.
Beispiel: Mehr Anfragen mit Website und Anzeigen, die passen als H1. Für kleine und mittlere Unternehmen, die planbar Anfragen gewinnen wollen als Subline. Call to Action Fünfzehn Minuten Gespräch vereinbaren oben sichtbar. Nutzenblock: plus 42 Prozent mehr qualifizierte Anfragen in 90 Tagen.
Das nimmst du mit: Die Startseite ist keine Prospektseite, sondern eine Leitplanke. Sie zeigt klar den nächsten Schritt und räumt Hürden aus dem Weg.
Interne Verlinkung als Teil der Websitestruktur – so entsteht ein Themenweg
Das Internet wäre nichts ohne Websites, die auf andere Websites verlinken. Das gilt auch intern für deine eigene Website. Interne Links verbinden Inhalte zu sinnvollen Themenwegen, damit aus Lesen Handeln wird bzw. aus Interessenten auch Kunden werden.
Zwei bis drei Themencluster reichen oft aus. Innerhalb der Cluster führst du vom Problem über eine passende Landingpage bis zum Kontakt. Verwende sprechende Anker wie Landingpage Neukundengewinnung statt hier. Pro Landingpage sind drei bis fünf interne Verweise ein guter Richtwert.
Beispiel: Das Cluster Neukundengewinnung verbindet einen Ratgeber zu Leadmagneten mit einer Landingpage, zeigt eine passende Referenz und führt weiter zum Kontakt.
Interne Links sind Wegweiser. Wenige, eindeutige Hinweise bringen Nutzer zuverlässig zum nächsten Schritt.
Websitestruktur absichern: Fußzeile und Breadcrumbs als Sicherheitsnetz
Worum geht’s: Footer und Breadcrumbs sichern die Orientierung ab, falls ein Besucher vom Pfad abzukommen droht.
Der Footer enthält Kontakt oder Termin, Adresse, Telefon, E Mail, Social, Rechtliches und eine kleine Sitemap.
Breadcrumbs zeigen Start, Bereich, Unterseite und funktionieren auch mobil.
Beispiel: In der Fußzeile steht neben Adresse und Rechtlichem der Kontakt Button. Darüber zeigen Breadcrumbs Start › Blog › Artikel die aktuelle Position.
Typische Fehler in der Websitestruktur – und schnelle Abkürzungen vor dem Livegang
Hier noch einmal kurz einige praktische Tipps zu häufigen Stolperfallen, die du schnell beheben kannst, um deine Websitestruktur zu verbessern.
Dropdown-Wüste: Reduziere auf eine einzige Ebene und fasse ähnliche Themen zu wenigen, klaren Menüpunkten zusammen.
Zwei gleich starke Aufrufe: Definiere einen Primär-Button für die Hauptaktion und einen deutlich zurückgenommenen Sekundär-Button (falls notwendig). Zum Beispiel: „Jetzt anrufen“ (primär) und „Jetzt per WhatsApp kontaktieren“ (sekundär)
Slider im Hero: Ersetze den wechselnden Slider durch ein ruhiges Titelbild mit H1, kurzer Subline und einem klaren Call-to-Action.
CTA unter der Falz: Platziere den wichtigsten Knopf ganz oben auf der Seite, sichtbar ohne Scrollen.
Linkwüste: Gib jedem Abschnitt nur wenige, dafür relevante interne Links mit eindeutigen Bezeichnungen.
Versteckter Kontakt: Zeige Kontakt oder Termin fest im Kopfbereich, zusätzlich in der Fußzeile und am Seitenende.
Mit wenigen Handgriffen steigt die Orientierung sofort und Anfragen werden wahrscheinlicher.
Fazit
Eine klare Websitestruktur sorgt dafür, dass Interessenten ohne Umwege zur Kontaktanfrage gelangen. Drei Wege reichen dafür aus: verkaufen über Leistungen und Referenzen, beraten über Blog und Landingpage, absichern über Pflichtseiten.
Die Startseite setzt den Fokus und macht den nächsten Schritt sichtbar. Dazu gehören eine klare H1, eine verständliche Subline, ein gut platzierter Aufruf oberhalb der Falz, kurze Nutzenblöcke und ein echter Beleg. Jede Seite führt genau einen Schritt weiter. So wirkt die Website zielgerichtet – auch ohne tiefes Marketingwissen.
Praxis aus Witten: Bei lokalen Anbietern funktioniert das besonders gut. Ob Physiopraxis in Witten‑Mitte, Sanitärbetrieb in Herbede oder Café am Kemnader See – Menschen wollen wissen, dass sie hier richtig sind, was es konkret gibt und wie sie zügig buchen oder anfragen können. Die Websitestruktur sorgt dafür.
H1: Hauptüberschrift einer Seite. Sie sagt klar, worum es geht.
Subline: Satz unter der H1. Er erklärt Zielgruppe und Ergebnis.
CTA / Call‑to‑Action: Aufforderung zum Handeln, z. B. „Termin vereinbaren“.
Falz / Above the fold: Bereich, der ohne Scrollen sichtbar ist.
Landingpage: Seite für ein konkretes Angebot oder Thema.
Breadcrumbs: Pfad wie „Start › Blog › Artikel“, der die Position zeigt.
Themencluster: Gruppe zusammenhängender Inhalte mit einem Ziel.
Hero / Slider: Großer Bereich oben auf der Seite. Besser statisch als rotierend.
Sticky Header: Obere Leiste, die beim Scrollen sichtbar bleibt.
Zum Schluss ein Angebot: Wenn du in Witten, Herbede, Hattingen oder Sprockhövel sitzt, schauen wir uns deine Navigation an und skizzieren in einer Viertelstunde die drei Wege für dein Unternehmen – danach weißt du genau, welche zwei bis drei Bausteine als Nächstes dran sind und wie du schneller zu Anfragen kommst; ich hoffe, der Beitrag war hilfreich, beantworte offene Fragen gern im kostenlosen Erstgespräch und freue mich, wenn du den Artikel mit Menschen teilst, die davon profitieren könnten. 😊
Lass uns über deine Ziele sprechen
Ob mehr Verkäufe mit automatisierten Newslettern, eine bessere Struktur in deinem E-Mail Marketing oder ein klarer Plan für deine Kundenkommunikation – im kostenlosen Erstgespräch klären wir, wo du stehst und welche nächsten Schritte sinnvoll sind.
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